Zwischenstand Deutsche Meisterschaft und DAV Autocross Cup nach 3 Wertungsläufen

So, einiges ist passiert in der DM bzw. im DAV Autocross Cup, doch wollen wir uns erst einmal um die aktuellen Wertungen in den Divisionen usw. kümmern.

DAV und DM Juniorbuggys

In der DAV Meisterschaft bei den Juniorbuggys heißt der Spitzenreiter weiter Thorben Tschesche und sein engster Verfolger ist immer noch Davin Spliethoff. Tschesche konnte seinen Abstand zu Davin um einen Punkt ausbauen, doch ihre schärfsten Konkurrenten haben jetzt noch enger aufgeschlossen. Peer Penninx und Marek Münch konnten beide die maximal Punktezahl einfahren und sind nun fast auf Tuchfüllung zu den beiden Spitzenreitern. Thorben Tschesche führt die DAV Wertung mit nun 84 Punkten vor Spliethoff mit 81, Penninx mit 76 und Münch mit 74 Zählern an. Dahinter fighten Maximilian Funke und Sarah Petschel verbissen um die Plätze fünf und sechs, Maximilian kann momentan 72 Punkte in die Wertung bringen und Sarah, die eine sehr gute Saison bisher gefahren ist, 70 Punkte. Nelio Meinzel (67 Punkte) und Phil Krüger (66 Punkte) liegen auf den Plätzen sieben und acht, gefolgt von den punktgleichen Junioren Raphael Schäferling und Liz Eckardt, die jeweils 48 Zähler auf ihrem Meisterschaftskonto haben. Auf Platz elf und zwölf kratzen bereits Yasmin Richert und Lili Heinrich an ihren Gegnern, um in die Top Ten vor zu fahren. Insgesamt sind zurzeit 21 Junioren in der Wertung des DAV, bzw. 20 Junioren in der DMSB Wertung, da beim DMSB Peer Penninx nicht mit gewertet wird. Und immer dran denken, liebe Eltern, die Kinder sollen ihren Spaß am Sport haben, dies sollte immer im Vordergrund stehen!

DAV und DM Juniortourenwagen

Hier hat sich Timo Pittroff erst einmal an der Spitze festgesetzt. Max Petschel muss sehen, dass er den Kontakt zum führenden Timo nicht abreißen lässt, aber die Saison ist noch lang und Max hat genügend Erfahrung um im richtigen Moment zur Stelle zu sein. Katy Hatton hat ihre ersten zwei Rennen bestritten und liegt auf dem dritten Platz vor Theodor Schlegel. Schlegel kam, sah und siegte wie man so schön sagt, wäre schön, wenn er noch den einen oder anderen Start in dieser Saison wahrnimmt. Das gleiche gilt auch für Dominic Schön und alle anderen Junioren, außer für unseren Pechvogel der Saison. Er und sein Team haben Stärke gezeigt und trotz der Rückschläge in dieser noch jungen Saison nie aufgegeben, aber drei Ausfälle nacheinander zwingen ihn dazu, leider. Das Team wird jetzt auf genauere Fehlersuche gehen und dann, so wollen wir hoffen, gestärkt wieder kommen. Gemeint ist Oscar Tonike, so einen Kampfgeist bringen nicht einmal die Erwachsen auf – also, Oscar und Team, haut rein – du bist der noch amtierende Meister!

Tourenwagen DAV

Thomas Böhm sammelt konstant seine Punkte und hat sich so an die Spitze der DAV Wertung gesetzt. Er ist der Einzige aus dem Führungstrio der noch nicht gewonnen hat, aber er holt sich klug seine Punkte und zeigt damit, dass es auch anders geht. Böhm liegt mit 70 Punkten knapp in Führung vor Joey Hatton, der als Neueinstiger in dieser Klasse bereits den ersten Sieg einfahren konnte und auch die Vorlaufwertung schon gewonnen hat, wenn er so weiter macht, alle Achtung vor so einem jungen Fahrer. Dann auf Platz drei, Mario Thalheim, zwei Starts, zwei Siege und in Lauerstellung auf dem vierten Platz, Thorsten Kett. Wie erwähnt, Böhm mit 70 Punkten in Front, dann Hatton 67, Thalheim 58 und Kett mit 56 Punkten – diese Herrschaften sind die Führenden bei den Tourenwagen des DAV. Auf den weiteren Plätzen haben wir Markus Dietz, Mike Volk, Thorsten Schön, Thomas Lutz und Philipp Kett.

Spezialtourenwagen DAV

Altmeister Andreas Fürst hat diese Klasse im Augenblick im Griff, aber die Saison ist noch lang und da kann noch einiges passieren, wie man sieht, auch das ist Motorsport. Platz zwei belegt Willi Zimber, der seine Klasse bisher ebenfalls im Griff hatte, jetzt wird man die Entscheidung wie es hier weitergeht erst einmal abwarten müssen – mehr möchte ich dazu nicht schreiben, da es mir wichtig ist immer neutral zu bleiben. Alexander Körzinger ist in dieser Saison richtig gut unterwegs und das sieht man auch in der Wertung der Spezialtourenwagen wieder – Platz drei – und wie ich es einmal in einem Bericht erwähnte, er ist für die DM und dem DAV eine Bereicherung. Schauen wir kurz auf die Punktestände, Fürst 89, Zimber und Körzinger je70 Points – es ist spannend. David Jungnickel mischt ebenfalls mit seinem Citroen gut mit, er hat mit 64 Punkten immer noch engen Kontakt zur Spitze und muss nun sehen, dass er möglichst dran bleibt, da er sonst evtl. sehr schnell von Markus Kurtz auf Skoda geschluckt werden könnte. Kurtz, Jürgen Göttler, Martin Knobloch und Max Bohot liegen immer noch gut im Rennen der DAV Wertung um einen Platz unter den Top Five und das ist in dieser starken Klasse schon einmal eine Leistung, wo man auch mal den Hut vorziehen muss. Doch damit ist es noch lange nicht vorbei, auch Daniel Lucht, Detlef Petersen und Stefan Windschiegl sind noch lange nicht aus dem Rennen. Jetzt werden sicherlich einige staunen, Windschiegl im Lambo noch im Rennen um vordere Plätze – ja ist er. Er muss jetzt nur einmal sein Kämpferherz auspacken bzw. zeigen, dass er eines hat. Denn jeder Fahrer hat in dieser Saison ein Streichergebnis und wenn ich diesen Streicher bei jedem Fahrer schon einmal abziehe, dann liegt Windschiegl nur fünf Punkte hinter Jungnickel und acht Zähler hinter Körzinger, das Gleiche gilt auch für Lucht und Petersen – es ist noch nicht vorbei, es sind gerade einmal drei von sieben Veranstaltungen gefahren. Also, nicht vorzeitig aufgeben – auch die zurzeit Führenden können mal ein Problem bekommen und dann muss man da sein. Dann noch kurz zu Kai Köhler – denke dran, du weißt schon was ich meine!

Crossbuggys DAV

Die Klasse, in der man im Schnitt nur im Zehntelsekundenabstand über die Ziellinie bei den Rennen fährt. In jedem Lauf kommen immer gleich mehrere Fahrer für den Sieg in die engere Auswahl, hier sich durchzusetzen, da braucht man schon ein großes Herz und viel Mut. Nun der Blick in die Wertung, Marcel Schmidt, Dustin Spliethoff, Felix Buddelmeyer und „The Oldman“ Mario Straub führen das Championat an. Marcel Schmidt hat bisher 75 Punkte einfahren können, darunter ein Sieg und ein zweiter Platz. Dustin Spliethoff folgt mit nur 4 Zählern Rückstand, einem Sieg und einem dritten Platz auf Rang zwei. Felix Buddelmeyer kann als einziger dieser Führungsgruppe mit drei Podestplätzen in Folge aufwarten und Mario Straub jagt die Jugend vor sich her. Zum Überblick noch einmal die Punkte – Schmidt 75 – Spliethoff 71 – Buddelmeyer 70 und Straub 69, spannender geht es wohl kaum. Das „Oldmen“ bei Mario Straub soll nur aufzeigen, dass er den jungen Wilden ganz schön Dampf macht und das ist gut so – für die Meisterschaft des DAV. Kay Braun auf dem fünften Platz und Janek Köhler auf Rang sechs liegen immer noch in Tuchfühlung zu den Vieren, müssen bei den nächsten Rennen zu sehen, das sie sich nicht abschütteln lassen. Die Klassenstärke mit 20 Fahrern, bei denen pro Rennen, wie gesagt, immer mind. eine Handvoll Piloten oder eher mehr für den Sieg in die engere Auswahl kommen, wird den Fans noch viel Spaß bereiten.

Speizialcrossbuggys DAV

Michael Buddelmeyer konnte in Dauban die Tabellenführung erobern, nachdem er mehr oder weniger schlecht in die neue Saison gestartet ist. Die Titelverteidigung wird in dieser Saison nicht leicht für ihn sein, denn mit Henrik Bundesmann steht ein Fahrer auf Platz zwei der Tabelle, der ihn sicherlich weiterhin unter Druck setzen wird. Buddelmeyer kann 77 Punkte in die Wertung bringen und Bundesmann 74, das könnte dieses Jahr eine ganz knappe Entscheidung in dieser Klasse geben. Da Matthias Dobner, ein weiterer schneller Mann in dieser Klasse, dabei ist und momentan den dritten Platz belegt, nur sieben Zähler hinter Bundesmann. Ab dann wird es richtig eng in der Tabelle, Platz vier – Jan Balter 58 Punkte, Platz fünf – Martin Fürst 56 und Jens Baltzer ebenfalls 56 Punkte auf dem sechsten Platz. Den Platz sieben behauptet Micha Dollinger mit 55 Zählern, knapp vor Toni Hoyer mit 49 Punkten, es ist spannend in der Spezialklasse. Nicht zu vergessen Torsten Zimmermann und Nico Spindeldreher mit jeweils 45 Punkten auf den folgender Plätzen. Wer jetzt meint, ist doch nicht spannend, ich schrieb es schon einige Zeilen vorher, rechnet einmal bei den Fahrern ein Streichergebnis heraus, da kann es schnell zu Verschiebungen kommen und dann wird es richtig spannend.

So – jetzt der Blick in die Deutsche Meisterschaft. Bei den Junioren brauche ich keine Änderungen vornehmen, alles wie in der DAV Wertung, da DM und DAV die gleiche Wertung haben, bis auf den Juniorbuggys, aber den Unterschied habe ich schon im Bericht erwähnt.

Deutsche Meisterschaft DMSB Tourenwagen
Andreas Fürst heißt auch hier der Führende mit 89 Punkten, doch dann wird es richtig, richtig interessant. Die Fahrer der Platzierungen zwei, drei und vier haben allesamt 70 Punkte auf ihrem Konto. Das heißt, sie sind alle drei in Schlagdistanz zum Andreas Fürst, das bedeutet für Fürst, er darf sich keinen Fehler erlauben, einer wird dann die Führung übernehmen und dann wird er wieder vom Gejagten zum Jäger. Auf Platz fünf dann der junge Joey Hatton mit 67 Punkten noch vor David Jungnickel mit 64 Punkten. Insgesamt sind bereits 33 Fahrer in der Wertung zur DM 2023 und wir haben noch nicht einmal Halbzeit in der Saison.

Deutsche Meisterschaft DMSB Crossbuggys
Die DM ist wird sicherlich noch spannender werden wie sie zurzeit schon ist. Die Platzierten der Plätze 1 – 7 trennen nach drei Läufen gerade einmal zehn Punkte voneinander. Der amtierende Meister Michael Buddelmeyer liegt mit seinen eingefahrenen 77 Punkten in Führung, vor einem sehr gut aufgelegten Marcel Schmidt, der nur zwei Punkte zurück ist. Marcel Schmidt kann ebenso wie Michael Budelmeyer aber schon den Atem von Henrik Budesmann auf Platz drei spüren. Bundesmann mit 74 Punkten auf Platz drei liegend knapp vor Dustin Spliethoff, der aktuell 71 Punkte sein eigen nennt. Dann geht es Schlag auf Schlag Felix Buddelmeyer 70 und Mario Straub 69 Punkte. Mit 67 Punkten folgt Matthias Dobner auf dem siebten Platz und hier wollen wir die Übersicht auch beenden. Eines ist jedoch klar, nach dem nächsten Lauf in Oschersleben kann die Wertung schon ganz anders aussehen, zu eng liegen die Fahrer beieinander und zwar in allen Wertungen.

Dann noch eine Bitte, jedes Jahr hört man das z.B. immer mal wieder hier und da nicht die schönste Wortwahl verwendet wird und das auch gerne mal hinter dem Rücken über Andere geredet wird usw. Das finde ich persönlich sehr schade, weil gerade bei den Junioren soll der Sport und das Rennen fahren im Vordergrund stehen – der Spaß an diesem Sport ist das Wichtigste und die Erwachsenen sollten als Vorbilder voran gehen. Egal, ob man über andere Junioren – Fahrer oder Offizielle spricht. Wer weiß, wie lange wir diesen Sport noch ausüben können, seit fair und nett untereinander.

Bericht: Thomas John
Alle Angaben ohne Gewähr

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