Der MSC Höchstädt kann mit Stand vom 15.04.23 auf 77 Nennungen schauen und das verspricht den Fans am Renntag vor Ort bestimmt wieder spannende Rennen. Die Veranstaltungen in Höchstädt sind ja bekannt für eine gute Organisation, hoffen wir, das es auch in diesem Jahr so gut läuft wie in den vergangen Jahren, da wurde auch bei Sturm – Regen und Schneegestöber gefahren.
Aber nun der Blick in die einzelnen Klassen:
Klasse 1a:
Mit aktuell 6 Nennungen wird die Klasse 1a ins Rennen geschickt und die Junioren werden sicherlich wieder hart um die Punkte fighten. Mit Thorben Tschesche, Nelio Meinzel und Sarah Petschel werden drei Junioren mit reichlich Erfahrung dabei sein. Ebenso braucht sich auch ein Marek Münch nicht zu verstecken, mit 4 Podiumsplätze in der letzten Saison konnte er zeigen, das er ebenfalls zu den Schnellsten in seiner Klasse gehört. Dann haben wir noch Liz Eckardt und Phil Krüger vom ADAC Sachsen dabei, schauen wir einmal wie die zwei sich in dem Starterfeld behaupten können.
Klasse 1b:
In der Klasse 1b haben wir momentan leider erst 5 Nennungen, aber was für welche. Mit Peer Penninx geht der Titelverteidiger des DAV Autocross Cup an den Start, dazu gesellen sich Davin Spliethoff und Maximilian Funke und die beiden wissen ebenfalls ganz genau wie der Hase läuft bei den Junioren der 1b. Mit Lill Heinrich und Yasmin Richert werden zwei schnelle Damen den Herren ordentlich Dampf machen, mal schauen, ob sie den Jungs ordentlich DM Punkte klauen können. Die Klassen 1a und 1b sind ganz wichtige Nachwuchsklassen für diesen Sport und daher sollten sie auch am Renntag ordentlich beachtet werden.
Klasse 2a:
Auch die Klasse 2a steht ganz im Zeichen der Nachwuchsförderung in der DM bzw. im DAV und verdient daher ebenfalls ordentlich Beachtung am Renntag. Hier hat ebenfalls ein Titelverteidiger genannt und zwar der Oscar Tonike. Ein leichtes Rennen in Höchstädt wird es für alle Teilnehmer dieser Klasse nicht werden, zu stark und ausgeglichen ist das Starterfeld. Denn mit Dominic Schön ist ein Junior am Start, der in der Letzten Saison bei nur 4 Starts dreimal auf dem Podium stand, also der weiß genau wie es geht. Mit Max Petschel geht wohl der Junior mit der meisten Cross Erfahrung an den Start. Ben Eberle und Katy Hatton mischen ebenfalls mit und von daher, auch diese Klasse ist in Höchstädt interessant und gut besetzt.
Klasse 2b:
Mit Thorsten Schön geht hier ein ganz, ganz schneller Mann an den Start. Letzte Saison nur 2 Rennen gefahren, aber beide Male hieß der Sieger Thorsten Schön. Sein Gegenspieler in Höchstädt wird Markus Dietz sein. Dietz beendete die Saison 2022 auf einen guten 9. Platz in der Deutschen Meisterschaft. Der junge Joey Hatton wird versuchen hier ebenfalls ein Wörtchen mitzureden, er ist dieses Jahr von den Junioren der Klasse 2a zu den Erwachsenen der Klasse 2b aufgestiegen – schauen wir einmal wie er sich schlagen wird. Mit Thomas Böhm, Thorsten und Philipp Kett sowie Thomas Lutz gehen weitere sehr gute Fahrer an den Start. Es ist schön zu sehen, dass die Serien Klasse in Höchstädt mit 7 Startern so gut besetzt ist, dass sie alleine fahren können.
Klasse 3a:
Die Klasse 3a wird mit bisher 13 Nennungen, dann in 2 Startgruppen, um den Einzug ins Finale kämpfen müssen. Um in dieses Klassenfinale zu kommen werden die Starter dieser Klasse einen ganz schweren Gasfuß haben müssen. Wer sich die Nennliste anschaut weiß wovon ich schreibe. Willi Zimber, Kai Köhler, Dennis Huth, Alexander Langer, Markus Kurtz, Florian Marchal und Max Bohot sind bekannt dafür, dass sie genau wissen wo das Gaspedal hingehört – nämlich „3 mm unter“ das Bodenblech gedrückt. Doch die Klasse 3a wäre nicht die 3a, wenn das schon alles wäre, auch ein Jens Hafner, ein Jürgen Göttler, ein David Jungnickel und ein Martin Knobloch sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern und immer für einen Platz ganz vorne zu haben. Davon werden sich Claudia Windschiegl in ihrem Porsche und Christina Krucker in ihrem VW Polo nicht beeindrucken lassen. In dieser Klasse ist jetzt schon Salz in der Suppe und kein Fan vor Ort sollte sich die Klasse 3a entgehen lassen.
Klasse 3b:
Hier wird dann schon einmal schweres Gerät aufgefahren und mit dem Vizemeister von 2022, Stefan Windschiegl im Lamborghini, dem mehrfachen Deutschen Meister Andreas Fürst sowie Alexander Körzinger in seinem bekannt schnellen Audi A4 Quattro, wird es heiß zur Sache gehen. Siegfried Krucker, Tobias Mosler, Markus Geier und Markus Hammel wollen ebenfalls ein Wort um einen Platz auf dem Podium mitreden und von daher wird es interessant sein, wer von ihnen kann sich ebenfalls ganz nach vorne fahren – damit zählt auch diese Klasse am Renntag zu denen, die man nicht verpassen sollte, wenn sie an den Start geht. Man kann davon ausgehen, das Windschiegl – Körzinger und Fürst die Gejagten sein werden und wer kann ihnen am ehesten in die Suppe spucken oder stellen sich die Drei am Ende selber ein Bein bei dem Kampf um den Klassensieg?
Klasse 4a:
15 Nennungen, zum Mitschreiben „Fünfzehn“ Fahrer haben bereits ihre Nennung abgegeben und durch die Bank alles sehr schnelle Fahrer. Das bedeutet, auch in dieser Klasse wird es 2 Startgruppen geben und wenn das Feld so stark besetzt bleibt auch ein A und B Finale – herrlich – was will man mehr. Hier kann man auch keinen Fahrer oder Fahrerin besonders hervor tun, denn in der Klasse 4a wird nicht um jeden Meter gekämpft, es wird um jeden Zentimeter gefightet. Und das Schönste in diesem Starterfeld, mit Felix Buddelmeyer geht der Vizemeister an den Start, dazu weitere Topfahrer, aber das erwähnte ich schon – im Großen und Ganzen fahren hier 15 Piloten um den Sieg – alles ist möglich, mindestens aber ein Podestplatz ist für jeden der Starter drin. Neben Buddelmeyer haben genannt und da läuft einem das Wasser im Munde zusammen, Dustin Spliethoff, Samuel Drews, Janek Köhler, Mario Straub, Marcel Schmidt, Finn-Lukas Kaiser, Kay Braun, Maik Eckardt und Claus Altendorf. Das alleine wäre schon ein Super Fahrerfeld, doch Höchstädt bietet mehr – Vanessa Mandel, Christian Kümmerling, Laura Korte, Niklas Ludlage und Lukas Schwall aus Belgien. Richtig zur Sache gehen wird es dann im abschließenden Finallauf, wer es hierher geschafft hat, der ist einen harten Weg gegangen in dieser Klasse 4a, an diesem Renntag in Höchstädt. 15 Starter in dieser Klasse mit dieser Leistungsdichte – einfach nur Top!
Klasse 5a:
Jetzt habe ich ebenso von der Klasse 4a geschwärmt, doch in der Klasse 5a haben wir fast das gleiche Bild – ein super Fahrerfeld hat bereits genannt. Auch hier kann man sagen mind. 4 – 5 Fahrer kommen in die engere Wahl für den Klassensieg und 13 Fahrer in die engere Wahl für einen Platz auf dem Podium. Auch wenn ich mich jetzt bereits mehrmals wiederholt habe mit den Podiumsplätzen, in dieser Saison sieht es in der DM nach einer sehr großen Leistungsdichte aus und so soll es ja auch sein, schließlich wird hier um das höchste nat. Championat im Autocross in Deutschland gefahren. Der Blick ins Starterfeld zeigt auch hier, es wird spannend werden, denn mit Thomas Straub und Henrik Bundesmann gehen hier gleich 2 Fahrer mit ordentlich EM Erfahrung in dieser Klasse an den Start. Dazu gesellt sich Martin Fürst, seines Zeichen mehrfacher Deutscher Meister, doch das ist nicht alles. Die Klasse 5a bietet mehr, bisher haben ebenfalls folgende Topfahrer genannt z.B. Toni Hoyer, Johan Schalk, Nico Spindeldreher, Ingo Wiggering, Kevin Westerkamp und Martin Wagner. Wem das alles noch nicht reicht, bitte sehr, Höchstädt kann mehr und wenn es bei den 13 Nennungen bleiben sollte, wird auch die Klasse 5a in 2 Gruppen an den Start gehen müssen. Denn mit Randy Paauwe, Micha Dollinger, Franz Beck und Salvatore Goland stehen weitere schnelle Fahrer in der vorläufigen Nennungsliste. Also, vom Papier her auch ein sehr interessantes Starterfeld in dieser Klasse, es müssen nur wirklich auch alle, die genannt haben, kommen, denn man hat es in den letzten Jahren ja oft erleben dürfen – viele Nennungen und dann nur das halbe Starterfeld vor Ort. Das ist dann immer enttäuschend für die Fans, aber auch für die Veranstalter.
Klasse 5b:
In dieser Klasse 5b, der Königsklasse der DM, ebenfalls ein bisher zwar kleines, aber trotzdem interessantes Fahrerfeld. Mit Michael Buddelmeyer hat der amtierende Meister und „Seriensieger“ der letzten Saison seine Nennung abgegeben. Das Gewinnen in dieser Saison könnte ihm evtl. bei dem Fahrerfeld etwas schwerer fallen. Denn mit z.B. Michael Straub geht einer der erfahrensten Autocrosser in der DM an den Start und wie wir alle wissen, hat der Michael Straub im letzten Jahr ordentlich aufgerüstet. Anscheinend brauchte Michael Straub auch keine große Eingewöhnungsphase, bereits bei den ersten Rennen mit dem Hosek Superbuggy war er auf Anhieb vorne mit dabei. Dann will der junge Patrick Brandt, amtierender ILP Meister, in dieser Saison einmal sein Glück in der DM versuchen, auch er ist einer, der für einen Platz ganz vorne zu sehen ist. Marco Fürst wird sich mit seinem bekannt schnellen F&S Audi ins Rennen um wichtige DM Punkte werfen, das gleiche gilt für Matthias Dobner im F&S Superbuggy mit Volvo Power im Heck, auch diese Beiden gehören zu den Favoriten auf einen Platz ganz vorne im Finale. Matthias Heinrich sollte man auch nie außer Acht lassen, denn er ist schon viele Jahre im Autocross aktiv und weiß daher genau wie der Hase läuft. Aber wer weiß, evtl. findet sich noch der eine oder andere Starter für die Klasse 5b in Höchstädt, umso interessanter wird es für die Fans vor Ort.
Bericht: Thomas John
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