Rennbericht – Kesseltal 2023

Knapp unter 90 Starter gingen beim 6. Lauf zur DM 2023 in Kesseltal an den Start. Nun wie immer der Blick in die einzelnen Klassen und Divisionen.

Klasse 1a

Raphael Schäferling sorgte für die erste Überraschung im Training indem er sich mit 0,14 Sekunden Vorsprung die Bestzeit erkämpfte und damit auf der Poleposition für den ersten Lauf stand. Phil Krüger und Thorben Tschesche folgten auf den Plätzen zwei und drei und alle lagen so eng zusammen, dass man sich bereits auf den ersten Wertungslauf freuen durfte. Diese drei Junioren bewegten sich im Zeitrahmen von nur 0,149 Sekunden, spannender geht es nicht. Platz vier sicherte sich Marek Münch vor Sarah Petschel, Junis Holzleitner und Liz Eckardt. In den drei zu absolvierenden Vorläufen hauten sich Phil Krüger – Thorben Tschesche und Raphael Schäferling die Platzierungen nur so um die Ohren. Am Ende gewann Phil Krüger vor Thorben Tschesche und Raphael Schäferling die Qualifikationswertung. Sarah Petschel sicherte sich den vierten Platz vor Marek Münch, Junis Holzleitner und Liz Eckardt. Den Finalsieg sicherte sich ebenfalls Phil Krüger vor Thorben Tschesche und einer hervorragend aufgelegten Sarah Petschel.  Marek Münch, Junis Holzleitner, Raphael Schäferling und Liz Eckardt belegten die weiteren Plätze.

Klasse 1b

Wenn es ein Rennen gewesen wäre, hätte man gesagt: „ Wimpernschlagfinale“.  In der 1b holte sich Peer Penninx die Trainingsbestzeit vor Davin Spliethoff mit einen minimalen Vorsprung von 0,018 Sekunden. Auf Rang drei folgte Nelio Meinzel vor Maximilian Humpeler.  Nur vier Starter in der 1b, diese Chance nutzen die Junioren der Klasse 1b eiskalt aus und sicherten sich ihre Meisterschaftspunkte. Davin Spliethoff drehte im letzten Lauf den Spieß noch um und holte sich den Sieg in der Qualiwertung vor Nelio Meinzel, Peer Penninx und Maximilian Humpeler. Im Finale drehte Peer Penninx den Spieß dann um und fuhr auf Platz zwei über die Linie vor Nelio Meinzel und Maximilian Humpeler. Der Finalsieg ging, wie erwartet, an Davin Spliethoff.

Klasse 2a

Max Petschel ließ im Zeittraining nichts anbrennen und holte souverän die Trainingsbestzeit vor Timo Pittroff. Danach klaffte eine etwas größere Zeitlücke zu den weiteren Verfolgern und dies waren Katy Hatton und Ben Eberle. Mit zwei Laufsiegen ging die Qualifikationswertung knapp an Timo Pittroff vor Max Petschel, Ben Eberle und Katy Hatton. Den Finalsieg holte sich ebenfalls Pittroff vor Petschel, Eberle und Hatton.

Klasse 2b

Im Pflichttraining setzte sich Thomas Böhm vor Thomas Lutz, Dominic Schön, Mario Thalheim, Thorsten Kett, Stefanie Geiger durch, damit belegten diese sechs Piloten die erste Startreihe im ersten Vorlauf, in ihrer jeweiligen Laufgruppe. Auf den weiteren Plätzen folgten Stefan Schneider – Joey Hatton – Mike Volk – Philipp Kett und Markus Dietz. Fast konnte sich Stefanie Geiger den Sieg in der Qualifikationswertung holen, nur einer war schneller und das war der Stefan Schneider. Thomas Lutz kam auf einem sehr guten dritten Platz in die Wertung noch vor Mario Thalheim, Markus Dietz, Dominic Schön und Joey Hatton. Nur einen Wertungspunkt dahinter lag Thorsten Kett, gefolgt von Philipp Kett, Mike Volk und Thomas Böhm. Im Finale zeigte Stefanie Geiger, dass sie nicht umsonst jahrelang in der DM ganz vorne dabei war – sie fuhr mit knapp 0,8 Sekunden Vorsprung als Siegerin ins Ziel. Thomas Lutz erfuhr sich den zweiten Platz vor Stefan Schneider, Mario Thalheim und Mike Volk. Markus Dietz kam als sechster in die Wertung vor Joey Hatton, Dominic Schön, Thorsten Kett und Philipp Kett.

Klasse 3a

Willi Zimber ließ im Training nichts anbrennen und holte sich die Bestzeit vor einem stark fahrenden Andreas Brosch. Platz drei, vier und fünf in dieser Gruppe gingen an Michael Jenning, Markus Kurtz und Dennis Huth. Die weiteren Plätze sicherten sich Claudia Windschiegl, Markus Boley und Jens Hafner. Willi Zimber gewann die Qualifikationswertung vor Markus Kurtz, der in allen drei Läufen den Druck auf Zimber aufrecht halten konnte. Den dritten Platz sicherte sich Dennis Huth mit seinem neu aufgebauten Ford Fiesta. David Jungnickel erkämpfte sich den vierten Platz vor Michael Jenning und Markus Boley. Claudia Windschiegl kam auf Rang sieben in die Wertung noch vor Jens Hafner, Andreas Brosch und Alexander Langer, der leider einen schlechten Tag erwischt hatte.  Im Finale dann fast das gleiche Bild, Zimber vor Kurtz und Huth. Die weiteren Plätze gingen an  David Jungnickel, Jens Hafner, Markus Boley und Claudia Windschiegl, die sich damit weitere wichtige Punkte sichern konnte.

Klasse 3b

Eine sehr stark besetzte Klasse 3b konnte den Zuschauern präsentiert werden. Eine richtig gute Leistung zeigte Detlef Petersen mit seinem Audi 80 Quattro. Er kam im Zeittraining auf einen guten dritten Platz, hinter Werner Gurschler und Markus Hammel. Andreas Fürst dieses Mal nur auf Platz vier vor einem gut aufgelegten Sven Kühne. Auch Daniel Lucht trieb seinen Audi  80 Quattro im Training auf einen guten sechsten Platz, gefolgt von Oliver Günthner und Yannick Enderlin, auf den ich schon in vorherigen Berichten aufmerksam machte. Die Plätze neun bis vierzehn gingen an Markus Geier – Alexander Körzinger – Markus Soiné – Steffen Brust und Andreas Berge. Diese Klasse 3b ist auch so eine richtige Kampftruppe geworden, tolle Autos, spannende Rennen, so soll es sein. Andreas Fürst sicherte sich den Sieg in der Qualiwertung und damit den Startplatz an der Sonne für das anstehende Finale.  Markus Hammel lieferte ebenfalls eine Top Leistung ab, genauso wie Yannick Enderlin.  Detlef Petersen auf Rang vier ließ ebenfalls mit einem Laufsieg aufhorchen und ihm auf den Fersen Werner Gurschler und „Schwiegersohn“ Daniel Lucht. Die weiteren Plätze gingen an Markus Soiné, Alexander Körzinger, Markus Geier, Oliver Günthner, Steffen Brust, Andreas Berge und Sven Kühne. Im Tagesendlauf legte dann  Yannick Enderlin noch eine ordentliche Schippe nach und holte sich damit den Sieg im Finale. Andreas Fürst rettete sich mit einer halben Sekunde Vorsprung vor Werner Gurschler über die Linie und kam damit auf Rang zwei in die Wertung. Die Plätze vier bis zehn gingen an Markus Hammel, Detlef Petersen, Markus Soiné, Daniel Lucht, Alexander Körzinger,  Oliver Günthner und Markus Geier.

Klasse 4a

Klasse 4a, wie immer – sie kennen untereinander keine Gnade und fahren bereits im Training volles Rohr und das sieht man an den Trainingszeiten. Zehn Fahrer kamen innerhalb einer Sekunde in die Trainingswertung. Die Rangfolge im Training lautete: Felix Buddelmeyer,  Maik Eckardt,  Marcel Schmidt, Kay Braun, Lukas Weikl, Dustin Spliethoff, Mario Straub, Michael Mengele, Finn-Lukas Kaiser und Janek Köhler. Die Verfolgergruppe der Top Ten führte   Dylan Donat an  vor Alexander Hiss, Niklas Ludlage, Christian Kümmerling, Patrick Keever und Vanessa Mandel. Insgesamt lagen alle 16 Fahrer nach dem Training innerhalb von nur 2,8 Sekunden – enger geht’s nimmer. Eines kann man sagen, wer wissen will, wie gut oder weniger gut er mit seinem Kart ist, der  sollte in der DM dieses einmal austesten und einen DM Lauf bestreiten.  Nach dem Training zeigte sich aber auch, wie die Fahrer sich untereinander helfen. Mario Straub killte seinen Motor und nicht nur andere Teams eilten zu Hilfe, sondern auch der eine oder andere Klassenkamerad.  Maik Eckardt hieß der Qualifikationssieger nach den drei zu absolvieren Läufen vor Felix Buddelmeyer, der mit einem Problem im dritten Lauf frühzeitig strandete. Die Plätze drei bis fünf gingen Punktgleich an Kay Braun, Marcel Schmidt und Mario Straub. Um sich direkt für das A – Finale zu qualifizieren musste man einen Platz unter den ersten Acht erreichen, dieses gelang ebenfalls Dustin Spliethoff – Michael Mengele und Finn-Lukas Kaiser. Alle anderen mussten versuchen sich über das B- Finale noch ins A – Finale zu fahren. Diese Chance nutzten Alexander Hiss und Lukas Weikl. Felix Buddelmeyer wollte unbedingt den Sieg im Finale und fuhr mit dem Messer zwischen den Zähnen.  Am Ende holte er sich zwar den Sieg, musste aber hart kämpfen, da Maik Eckardt ihn ständig unter Druck setzte. Sieg also Buddelmeyer vor Eckardt und auf Rang drei Marcel Schmidt. Mario Straub trieb sein Kart wie ein Wilder über die Bahn und rettete sich so vor einem furios fahrenden Dustin Spliethoff über die Ziellinie. Alexander Hiss wird guter sechster vor Kay Braun und Lukas Weikl.

Klasse 5a

Volles Haus in der Klasse 5a und Jan Baltzer schafft es und holt sich auf seiner Hausstrecke die Trainingsbestzeit vor Henrik Bundesmann und Fridolin Kling. Franz Beck sichert sich den vierten Platz vor Martin Fürst, Ricky Holzleitner, Toni Hoyer und Randy Paauwe. Mathias Jahn und Richard Wagner schaffen es noch unter die ersten zehn. Es folgen Sascha Baumgartner, Nico Spindeldreher, Micha Dollinger, Mathias Faul und Christian Krug auf den weiteren Plätzen. Henrik Bundesmann kann sich am Besten in den drei Qualiläufen durchsetzen und steht damit auf der Pole für das Klassenfinale. Martin Fürst kommt als zweiter in die Wertung noch vor Toni Hoyer und Randy Paauwe, die beide ebenfalls Fabelzeiten in den Sand zaubern. Fridolin Kling kommt als fünfter in die Wertung, gefolgt von Franz Beck – Richard Wagner und Jan Baltzer. Dieses sind die Fahrer, die den direkten Einzug ins A – Finale geschafft haben. Nico Spindeldreher und Micha Dollinger können sich anschließend im B-Finale durchsetzen und steigen somit ins A – Finale auf. Das A – Finale muss zweimal gestartet werden und hier setzt sich schließlich Bundesmann vor Hoyer und Kling durch. Paauwe kommt als vierter in die Wertung, anschließend Franz Beck und Richard Wagner. Martin Fürst wird auf Platz sieben gewertet und Jan Baltzer als achter, Dollinger und Spindeldreher folgen.

Klasse 5b Die erste Überraschung in der Klasse 5b – Michael Buddelmeyer muss sich im Zeittraining mit dem dritten Platz zufrieden geben. Jens Baltzer holt sich die Bestzeit knapp vor Marco Fürst, knapp heißt hier 0, 014 Sekunden. Mathias Behringer sichert sich noch Platz vier vor Torsten Zimmermann. Im Team Buddelmeyer – Hinnenkamp hat man zwischen den Trainingssitzungen reagiert und das Getriebe gewechselt. Da auch noch das Kart von Felix vorbereitet werden muss, haben alle mit angefasst. Am Buggy von Michael schrauben Hermann Hinnenkamp, Michael, Felix und die Helfer Frank und  Uwe. Johanna, Luisa und Jasmin bereiten bereits das Kart von Felix vor. Ob sich der Getriebetausch gelohnt hat wird sich in den Qualifikationsläufen zeigen – Spannung liegt also in der Luft. Es geht in die Qualiläufe und Jens Baltzer legt sofort los und holt sich den Sieg vor Buddelmeyer, Behringer, Zimmermann und Fürst. Am Ende der drei zu absolvierenden Vorläufe steht Buddelmeyer erneut als Sieger fest, musste sich  aber schon etwas recken und auf der Hut sein. Mathias Behringer wird guter Zweiter vor Marco Fürst, Jens Baltzer und Torsten Zimmermann. Im Finale gibt Marco Fürst alles und kommt nur eine Sekunde hinter Michael Buddelmeyer über die Linie. Buddelmeyer also Sieger im Finale vor Fürst und Baltzer.

Bericht: Thomas John
Alle Angaben ohne Gewähr

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