Auch beim 2. DM Lauf in dieser Saison hatte ein gutes Fahrerfeld genannt, dadurch konnte man bereits im Vorfeld sich auf spannende Rennen freuen und das Beste – es gab sogar ein Livetiming – mehr Service für die Fans zu Hause geht nicht.
So, dann wollen wir einmal loslegen, beginnen wie immer bei den Junioren und arbeiten uns dann bis zur Klasse 5b vor.
Klasse 1a
Wie bereits beim Saisonstart in Ortrand, konnte sich erneut Thorben Tschesche in seiner Klasse im Pflichttraining durchsetzen. Dicht auf den Fersen waren ihm erneut Sarah Petschel und auf Rang drei Marek Münch. Den vierten Platz sicherte sich Phil Krüger. Diese vier Fahrer lagen alle innerhalb von nur einer Sekunde, man durfte also auf die Vorläufe gespannt sein. Die Verfolgergruppe wurde angeführt von Raphael Schäferling, gefolgt von Liz Eckardt und Livius Appelt. Auch in den Vorläufen war Thorben kaum zu schlagen und sichert sich nach 2 Qualiläufen bereits die Pole für das anstehende Finale. Marek Münch erkämpfte sich den zweiten Startplatz vor Sarah Petschel, die bis zum dritten Vorlauf noch besser platziert war wie Marek Münch. Marek holte sich dann den Sieg im dritten Lauf und konnte sich dadurch noch an Sarah vorbei schieben. Phil Krüger kam auf dem vierten Rang vor Liz Eckardt, Raphael Schäferling und Livius Appelt. Im Finale dann ebenfalls Thorben Tschesche vorne, Platz Zwei ging an Sarah Petschel, die nach Ortrand wieder flott unterwegs war. Den dritten Platz sicherte sich Phil Krüger vor Liz Eckardt und Livius Appelt. Marek Münch und Raphael Schäferling kamen auf Platz sechs und sieben in die Wertung.
Klasse 1b
Davin Spliethoff konnte das Zeittraining für sich entscheiden, aber er hatte auch etwas Glück, denn die Zeit aus der ersten Trainingseinheit rettete ihm den Startplatz auf der Pole für den ersten Lauf. Peer Penninx landete auf Rang zwei, mit einem Abstand von nur 0,7 Sekunden. Die folgenden vier Junioren beendeten das Zeittraining wie es spannender nicht sein könnte. Platz drei belegte Maximilian Funke, vor Yasmin Richert, Maximilian Humpeler und Nelio Meinzel. Platz 7 ging an Lilli Heinrich, die sich ebenfalls im zweiten Training ordentlich verbessern konnte, denke, da geht noch etwas am Rennsonntag. Den ersten Startplatz für das Klassenfinale ging mit zwei Laufsiegen an Maximilian Funke. Peer Penninx schaffte es noch vor Darvin Spliethoff und Maximilian Humpeler in die Wertung, mit Nelio Meinzel auf Platz 5 waren dann die ersten beiden Startreihen für das Finale belegt. Die Ränge 6 und 7 gingen an Yasmin Richert und Lilli Heinrich. Ein super spannendes Finale legte die Klasse 1b hin. Davin Spliethoff und Maximilian Funke flogen fast gemeinsam über die Ziellinie mit besserem Ende für Davin, der Maximilian in der letzten Kurve noch abfangen konnte. Davin Spliethoff also Gewinner des Finallaufes vor Maximilian Funke, der aber schon den Atem von Nelio Meinzel spürte. Nelio wird als Dritter abgewunken vor Peer Penninx, Yasmin Richert, Maximilian Humpeler und Liz Heinrich.
Klasse 2a
Max Petschel ließ hier im Training nichts anbrennen und holte sich direkt die Bestzeit vor Lokalmatador Timo Pittroff. Dominic Schön dann auf Rang drei, noch vor seinem Clubkameraden Ben Eberle. Katy Hatton folgte mit 0,6 Sekunden Rückstand auf Platz 5, vor Oscar Tonike, der nur das erste Zeittraining mitgefahren ist. Hoffen wir, dass er zu den Qualifikationsläufen wieder dabei sein kann und seine Motorprobleme in den Griff bekommt. Um es vorweg zu nehmen, Oscar konnte die Probleme bis zum Rennen zwar beheben, doch am Vorstart hatte er erneut technische Probleme und die bedeuteten dann den „Knock Out“ für dieses Wochenende. Timo Pittroff hieß der Gewinner der Qualifikationswertung, vor einem immer stärker und schneller werdenden Dominic Schön. Auch Max Petschel war schnell unterwegs und durfte sich über den dritten Startplatz im Finale freuen, vor Ben Eberle und Katy Hatton. Auch der Sieg im Finale wurde eine Beute von Timo Pittroff, allerdings nur knapp vor Max Petschel – es war spannend. Ben Eberle kommt auf den dritten Platz ins Ziel, gefolgt von Katy Hatton. Dominic Schön fällt leider nach nur vier Runden aus und muss aufgeben.
Klasse 2b
Das Pflichttraining wurde zur Beute von Stefan Schneider. Den zweiten Platz sicherte sich Thomas Böhm vor dem jungen Joey Hatton, man darf hier gespannt auf die Vorläufe sein, wer sich hier durchsetzen kann. Mit Thorsten Schön, Markus Dietz und Thomas Lutz lauern schnelle und erfahrene Leute auf den nächsten Positionen. Die Positionen 7 – 9 belegen Philipp und Thorsten Kett sowie Mike Volk. Also in dieser Klasse ist der „Drops“ um den Sieg in der Vorlaufwertung noch lange nicht gelutscht, geschweige denn um die Qualifikationswertung, die über die Startplätze im Finale entscheidet. Thomas Klett holte sich den Sieg in der Qualifikationswertung vor Thorsten Schön und einen stark fahrenden Joey Hatton. Thomas Lutz, Philipp Klett, Markus Dietz, Thomas Böhm, Mike Volk und Stefan Schneider belegten die weiteren Plätze. Im Finale machte Joey Hatton den Sack dann zu und holte den Sieg, obwohl er erst in dieser Saison von den Junioren in die 2b aufgestiegen ist. Thorsten Kett auf Platz 2 und Thomas Lutz auf Rang 3 fuhren ebenfalls noch aufs Podium vor Thomas Böhn, Stefan Schneider, Philipp Kett und Mike Volk. Markus Dietz und Thorsten Schön vielen leider vorzeitig aus.
Klasse 3a
Wieder ein volles Starterfeld in der Klasse 3a und wieder ist Willi Zimber ganz vorne zu finden. Ihm auf den Fersen, also die zweitschnellste Zeit im Finale fuhr David Jungnickel noch vor Kai Dornheim heraus, Max Bohot, Jürgen Göttler und überaschenderweise vor Kai Köhler. Die Plätze 7 – 10 belegten Martin Knobloch, Markus Kurtz, Florian Marchal und Dennis Huth. Markus Boley, Jens Hafner und Christina Krucker werden am Rennsonntag noch eine „Schippe“ drauflegen müssen, wenn sie einen Platz für das Finale erreichen möchten. Willi Zimber zeigte in Höchstädt, dass er dieses Jahr ein Wort um den Titel mitreden könnte. Drei Laufsiege und den Sieg in der Qualifikationswertung sprechen eine deutliche Sprache, aber er hat starke Konkurrenten in seiner Klasse. Max Bohot konnte Zimber nur durch eine etwas schnellere Laufzeit auf den 2. Platz verdrängen und auch David Jungnickel und Jürgen Göttler zeigten mit Platz 3 und 4, dass sie das Tempo mitgehen können. Das gleiche gilt für Kai Köhler und Kai Dornheim, die mit den Rängen 5 und 6 zeigten, dass sie sich in diesem starken Fahrerfeld behaupten können. Die Plätze 7 – 10 sicherten sich Martin Knobloch, Markus Kurtz, Markus Boley und Dennis Huth. Die Ränge 11 – 14 gingen an Claudia Windschiegl, Florian Marchal, Christina Krucker und Jens Hafner. Auf Grund der hohen Starterzahl musste ein B – Finale gefahren werden, in dem Florian Marchal den Sieg einfuhr gefolgt von Markus Boley, diese beiden Piloten konnten damit ins A- Finale aufsteigen. Willi Zimber holte auch im Finale den Sieg vor Max Bohot und Kai Dornheim. Die Top Five rundeten David Jungnickel und Kai Köhler ab. Die weiteren Plätze belegten Martin Knobloch, Markus Kurtz, Markus Boley, Florian Marchal und Jürgen Göttler.
Klasse 3b
In der etwas schwach besetzten „Dampfhammer“ Klasse gewann Lamborghini Treter Stefan Windschiegl das Zeitfahren vor seinem ärgsten Konkurrenten Andreas Fürst. Alexander Körzinger schob seinen Audi A4 Quattro gerade noch um 0,4 Zehntel vor Markus Geier auf den dritten Platz in die Wertung. Auf Rang fünf lauert Tobias Mosler, um in den Vorläufen seinen Gegnern zu zeigen, dass man mit ihm immer rechnen muss. Also, wir dürfen gespannt sein, wer hier wen ärgern kann, um im Finale dann zu zuschlagen. Nach den drei zu absolvierenden Qualifikationsläufen hatte sich Stefan Windschiegl die Pole Position herausgefahren, obwohl er den dritten Lauf wegen technischer Probleme mit 15 Pkt. angeschrieben bekam. Da er aber den ersten und zweiten Lauf gewinnen konnte, war ihm die Pole nicht mehr zu nehmen. Andreas Fürst kam mit seinem Audi auf den 2. Platz in der Quali noch vor Alexander Körzinger. Platz 4 und 5 belegten Markus Geier und Tobias Mosler. Zum Finale gibt es nicht viel zu sagen, da Stefan Windschiegl und Markus Geier mit Problemen nicht mehr an den Start gehen konnten. So stellten sich am Ende nur drei Fahrer dem Starter und am Ende hieß der Sieger Andreas Fürst. Platz zwei holte sich Alexander Körzinger, der wie ich finde, eine Bereicherung der DM ist, hoffen wir, dass er an allen Läufen teilnimmt. Platz drei dann an Tobias Mosler, der ebenfalls einen Audi an den Start brachte.
Klasse 4a/b
Wie immer volle Hütte in der Klasse 4a/b. Mit Chance wird es hier ein B-Finale geben und dadurch wird alles noch einmal spannender. Wichtig ist für die Piloten, wer schafft den direkten Einzug ins Finale. Die Bestzeit im Training ging an Janek Köhler vor Dustin Spliethoff und Felix Buddelmeyer. Erneut stark unterwegs, Mario Straub, der mit nur 0,17 Sekunden Rückstand auf den Trainingsschnellsten den vierten Platz im Training belegte. Um einmal wieder die Leistungsdichte dieser Klasse zu erwähnen, vom trainingsschnellsten Köhler bis zu Lukas Weikl, der den zehnten Platz innehat, liegen gerade einmal 1,45 Sekunden. Auf den Plätzen 5 bis 9 finden wir Marcel Schmidt, Maik Eckardt, Kay Braun, Lukas Schwall und Niklas Ludlage. Rang 11 sicherte sich Vanessa Mandel, die weiteren Plätze gingen an Christian Kümmerling, Samuel Drews, Sören Ronge (4b), Patrick Keever und Claus Altendorf. In zwei Gruppen mussten die Piloten um den Einzug in das Klassenfinale kämpfen und es war wieder einmal sehr spannend. Vier Fahrer waren es, die am Ende in die engere Wahl um den Sieg in der Qualifikationswertung kämpften, jedenfalls deutete es sich nach 2 Läufen so an. Dies waren die Herren Marcel Schmidt, Mario Straub, Dustin Spliethoff und Felix Buddelmeyer, der hier sein neues Fahrzeug an den Start brachte. Nach kurzer Eingewöhnungszeit mit dem neuen Kart war Felix dann auch sofort bei der Musik. Am Ende der 3 Wertungsläufe hatte Dustin Spliethoff die Nase vorn, er gewann alle drei Läufe – mehr geht nicht. Platz zwei ging an Marcel Schmidt, dann Felix Buddelmeyer und Mario Straub auf Platz vier. Die Plätze 5 bis 8 erkämpften sich Kay Braun, Maik Eckardt, Lukas Weikl und Janek Köhler, damit waren diese Fahrer für das A – Finale gesetzt, alle anderen mussten versuchen über das B- Finale noch ins A- Finale zu kommen. Im B – Finale konnten sich Vanessa Mandel und Lukas Schwall durchsetzten, damit standen die 10 Kontrahenten für den Endlauf fest. Im Finale ließ dann Dustin Spliethoff nichts anbrennen und holte sich den Sieg vor Marcel Schmidt und Felix Buddelmeyer. nur 2 Sekunden hinter Felix schoss Mario Straub über die Ziellinie, Kay Braun und Maik Eckardt folgten knapp dahinter. Die nächsten Plätz belegten Lukas Weikl, Vanessa Mandel sowie Janek Köhler. Auf Platz 10 kam noch Lukas Schwall in die Wertung mit einer Runde Rückstand.
Klasse 5a
Die Klasse 5a kann sich bisher in dieser Saison nicht über fehlende Starter beschweren, 16 Fahrer wollten es in Höchstädt wissen. Nach dem Pflichttraining lagen sechs Fahrer innerhalb einer knappen Sekunde. Die Bestzeit setzte Henrik Bundesmann vor Toni Hoyer, Micha Dollinger, Martin Fürst, Jan Baltzer und Felix Klüßmann. Dieser Herren trennte am Ende gerade einmal eine Sekunde voneinander, sprich von Platz eins bis Platz sechs. Auf Platz 7 – 10 platzierten sich weitere Topfahrer und zwar in folgender Reihenfolge: Johan Schalk, Thomas Straub, Mathias Faul und Martin Wagner. Auch die Ränge 11 bis 16 waren so stark belegt, dass man gespannt sein durfte, wer kann sich in dieser Klasse in den Qualifikationsläufen durchsetzen. Denn das waren Fahrer wie Randy Paauwe, Gerhard Münchmeier, Nico Spindeldreher, Franz Beck, Mathias Jahn und Felix Forrer. Am Ende setzte sich Bundesmann durch, gefolgt von Martin Fürst, Thomas Straub und einem gut aufgelegten Micha Dollinger. Nico Spindedreher biss sich ebenfalls vorne fest und kam auf einem guten fünften Platz in die Wertung. Felix Klüßmann war auch sehr schnell unterwegs und erkämpfte sich den sechsten Platz noch vor Mathias Faul und Martin Wagner. Diese Fahrer schafften die sofortige Qualifikation für das Finale, alle anderen hatten noch die Chance über das B – Finale hinzu zustoßen. Randy Paauwe und Jan Balter setzten sich im B – Finale durch, damit war das Starterfeld für das A – Finale komplett. Das alles entscheidende A –Finale musste zweimal gestartet werden, ich meine wegen Rennabbruch durch Kollision, jedenfalls fehlten anschließend Randy Paauwe, Thomas Straub und Felix Klüßmann. Doch dann ging das Feld erneut auf die Reise und Henrik Bundesmann fuhr einen nie gefährdeten Sieg entgegen. Den zweiten Platz brachte Martin Fürst nach Hause noch vor Vereinskamerad Dollinger. Den vierten Platz erfuhr sich Mathias Faul vor Jan Baltzer, Martin Wagner und Nico Spindeldreher.
Klasse 5b
Das Zeittraining endete in der Klasse 5b fast mit einer Überraschung. Michael Buddelmeyer konnte es fast erwartungsgemäß für sich entscheiden, doch nur 0,1 Sekunden dahinter trieb Marco Fürst seinen Buggy auf den zweiten Platz in diesem Zeitfahren. Auch Jens Baltzer war mit einem Rückstand von nur 0,19 Sekunden noch auf Tuchfühlung zum amtierenden Meister Michael Budelmeyer. Die Plätze 4 – 6 belegten Matthias Dobner, Michael Straub und Patrick Brandt. Am Ende des Trainings lag das Fahrerfeld komplett in nur einer Sekunde zusammen – was möchte man mehr. In allen drei Qualifikationsläufen holte Buddelmeyer souverän den Sieg und damit den Startplatz auf der Pole für das abschließende Finale. Matthias Dobner holte sich den zweiten Startplatz noch vor Jens Baltzer, Marco Fürst und Michael Straub. Patrick Brandt musste leider nach dem Zeittraining mit Getriebeproblemen aufgeben. Im Finale brannte Michael Buddelmeyer dann noch einmal ein Feuerwerk ab und kam mit acht Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Jens Baltzer ins Ziel. Matthias Dobner scheint immer besser mit seinem Buggy zurecht zu kommen und sicherte sich Platz drei vor Michael Straub und Marco Fürst, der leider nach nur einer Runde aufgeben musste.
Bericht: Thomas John
Alle Angaben ohne Gewahr