3. Lauf – Autocross DM und DAV in Dauban

Leider waren es am Ende dann nur knapp über 80 Starter in der DM, trotzdem ein gutes Nennungsergebnis. Besonders schade war es für die Klasse 5b. Von acht Nennungen blieben am Ende nur 5 Starter übrig, das heißt, Patrick Brandt – Michael Straub und Marco Fürst wurden mehr als schmerzlich vermisst. Auch in der Klasse 2a oder in der 3b hätten es gerne 1 – 2 Starter mehr sein können, trotz alledem ein sehr schönes Fahrerfeld, das die Zuschauer und DM Fans zu sehen bekamen.
Jetzt wie immer der Blick in die Klassen usw. Das erste Highlight war direkt die Klasse 1a.

Klasse 1a
Die Klasse 1a war mit 12 Startern sehr, sehr gut besetzt und alle schauten gespannt auf die Klassenfavoriten. Nach dem Training dann das erste Staunen in dieser Junioren Klasse, Marek Münch konnte Thorben Tschesche die Bestzeit entreißen und damit war schon vor den Qualifikationsläufen für ordentlich Spannung gesorgt. Sarah Petschel bot ebenfalls wieder eine mehr als überzeugende Trainingsleistung und beendete das Zeittraining auf einem guten dritten Platz. Phil Krüger vom ADAC Sachsen sicherte sich die vierte Zeit vor Liz Eckardt und Raphael Schäferling, gefolgt von Shyla-Kim Günther. Die Plätze acht bis dreizehn belegten dir Junioren Livius Appelt, Felix Beuthe, Mark Zerbin, Noah Schlöffel, Finn Kessel und Larissa Zimmermann. Durch das große Starterfeld mussten die Starter in zwei Laufgruppen um den Einzug ins Finale kämpfen. Und es war spannend für Fahrer und Fans, Marek Münch und Thorben Tschesche schenkten sich in den Vorläufen nichts. Beide konnten jeweils dreimal ihre Laufgruppen gewinnen und durch die bessere Vorlaufzeit hieß der Siege der Qualifikationsläufe Marek Münch. Marek Münch stellt seinen Buggy damit auf die Pole Position für das Finale, der zweite Platz ging an Thorben Tschesche und Phil Krüger geht dann von Platz drei in das Finale. Sarah Petschel fährt erneut vorne in ihrer Klasse mit, sie ist in dieser Saison so gut unterwegs, das man mit ihr immer rechnen muss, jedenfalls erkämpft sie sich den 4. Platz in der Qualiwertung noch vor Raphael Schäferling und einer bestens aufgelegten Liz Eckardt. Shyla‐Kim Günther landet nach den Vorläufen auf dem siebten Platz, gefolgt von Mark Zerbin, Felix Beuthe, Livius Appelt, Finn Kessel, Noah Schlöffel und Larissa Zimmermann. Im Finale läßt Marek Münch ebenfalls nichts anbrennen und fährt als Sieger mit weiteren 20 Meisterschaftspunkten über die Ziellinie vor Phil Krüger. Den dritten Platz kann Thorben Tschesche gerade so vor Sarah Petschel ins Ziel retten mit knapp 0,4 Sekunden Vorsprung. Raphael Schäferling kommt auf Platz fünf ins Ziel vor Liz Eckardt – Felix Beuthe – Shyla-Kim Günther – Mark Zerbin und Livius Appelt.

Klasse 1b
In der 1b ist immer ein Fahrerfeld am Start, das sich absolut sehen lassen kann. Peer Penninx erkämpfte sich die Bestzeit mit nur 0,2 Sekunden Vorsprung vor Nelio Meinzel und Yasmin Richert. Richert ebenfalls nur 0, 2 Sekunden schneller unterwegs wie Davin Spliethoff und Maximilian Funke auf den Rängen vier und fünf. Davin und Maximilian trennten sogar nur 0.03 Sekunden voneinander. Platz sechs ging an Lilli Heinrich und auf Rang sieben folgte Jasmin Jabi. Peer Penninx hieß der Junior der Stunde in der Klasse 1b. Drei Vorlaufsiege und auch das Finale konnte er souverän gewinnen. Nelio Meinzel versuchte alles, musste sich aber in der Qualifikationswertung und im Finale mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Davin Spliethoff kam erst nicht so recht ans laufen, er musste sich im ersten Vorlauf mit Platz fünf abfinden, doch dann meldete er sich mit zwei dritten Plätz eindrucksvoll zurück. Damit war ihm der dritte Rang in der Qualiwertung nicht mehr zu nehmen. Auf den weiteren Plätzen gelangen Maximilian Funke, Yasmin Richert, Jasmin Jabi und Lilli Heinrich in die Wertung. Im Finale dann fast das gleiche Ergebnis, Davin Spliethoff auf Platz vier vor Maximilian Funke und Yasmin Richert. Lilli Heinrich wird auf Platz fünf abgewunken und Jasmin Jabi noch auf Rang sieben gewertet.

Klasse 2a
Leider nur vier Fahrer gingen hier an den Start und Max Petschel erkämpfte sich die Trainingsbestzeit vor Timo Pittroff und Oscar Tonike. Ian Felix Seifert folgte auf Rang vier. Oscar Tonike ist in dieser Saison etwas vom Pech verfolgt, mal schauen, ob er endlich ein gutes Ergebnis einfahren kann, vom 1. Zeittraining zum 2. Zweittraining konnte er jedenfalls seine Zeit um drei Sekunden verbessern – morgen wissen wir mehr. In den Vorläufen kam dann das aus für Oscar Tonike, erneut ist er mit einem Defekt am Fahrzeug frühzeitig ausgeschieden, wollen wir hoffen, dass er diese Saison noch das eine oder andere Rennen absolvieren kann. In der Qualifikationswertung muss sich Max Petschel jedes Mal knapp Timo Pittroff geschlagen geben. Pittroff also Sieger der Qualifikationswertung vor Petschel und Ian Felix Seifert. Im Finale scheidet Petschel leider nach drei Runden aus, Pittroff fährt damit sicher den Sieg nach Hause vor Ian Felix Seifert.

Klasse 2b
Thomas Böhm fährt die Bestzeit im Training der Klasse 2b vor Markus Dietz, Joey Hatton und Mario Thalheim. Dieser vier Piloten trennten am Ende des Zeittrainings nur knapp 0,3 Sekunden voneinander, so eng liegt man in der DM beieinander. Die Platzierungen fünf bis sieben gingen an Thorsten Kett, Philipp Kett und Maik Volk. In den anschließenden Qualifikationsläufen deutet es sich bereits an, Joey Hatton gewinnt die Wertung in der Qualifikation, doch Mario Thalheim steigert sich von Lauf zu Lauf und so heißt der Sieger im drittel Lauf – Thalheim vor Hatton und Böhm. Fassen wir zusammen, die Qualifikationswertung gewinnt Joey Hatton vor Thalheim und Böhm. Markus Dietz wird auf Platz vier gewertet vor Thorsten und Philipp Kett, Platz sieben geht an Mike Volk. Im Finale schlägt dann Thalheim noch einmal zu und holt sich den Tagessieg vor Thomas Böhm, Joey Hatton, Mike Volk und Thorsten Kett.

Klasse 3a
Eine gut besetzte Klasse 3a und Willi Zimber lässt nichts anbrennen, Bestzeit im Zeittraining für ihn. Alexander Langer kann sich knapp vor David Jungnickel den zweiten Platz sichern. Florian Marchal ist sehr gut aufgelegt und fährt im Training schon einmal auf Platz vier, auf seinen Fersen dann Markus Kurtz und Jürgen Göttler. Martin Knobloch und Jens Hafner folgen und können geradeso noch Claudia Windschiegl mit ihrem Porsche auf den neunten Rang verdrängen. Platz zehn und elf gehen dann an Christina Krucker und Markus Boley. Willi Zimber und Jürgen Göttler können alle ihre Vorläufe in der geteilten Klasse 3a für sich entscheiden zu Gunsten von Zimber. Zimber also Sieger der Qualifikationswertung vor Göttler und Jungnickel. Jungnickel kann den punktgleichen Florian Marchal durch eine bessere Laufzeit noch auf Platz vier verdrängen. Markus Kurtz sichert sich den fünften Rang vor Jens Hafner, Christina Krucker, Martin Knobloch, Alexander Langer und Markus Boley. Claudia Windschiegl muss bereits von den Wertungsläufen mit Defekt frühzeitig aufgeben.
Im Finale macht Zimber dann den Sack zu und holt sich weitere 20 Meisterschaftspunkte für die DM. Göttler fährt auf Platz zwei in die Wertung vor einem stark fahrenden Florian Marchal. Die weiteren Finalplätze belegen Markus Kurtz, Jens Hafner, Alexander Langer, Martin Knobloch, David Jungnickel, Markus Boley und Christina Krucker.
Achtung!! Da es in der Klasse 3a einen Protest gab, ist das Ergebnis erst einmal nur vorläufig!

Klasse 3b
Alle sechs Starter befinden sich am Ende des Zeittrainings innerhalb von 1,7 Sekunden wieder. Stefan Windschiegl markiert die schnellste Rundenzeit noch vor Andreas Fürst und Markus Soiné. Daniel Lucht holt sich den vierten Trainingsplatz vor Alexander Körzinger und Detlef Petersen. In dieser Klasse darf man gespannt sein, wer hier am Ende auf dem Podium stehen wird bei der Enge der Zeiten im Pflichttraining. In den Vorläufen dann die große Überraschung, einer der Favoriten erlebte einen rabenschwarzen Tag und zwar Stefan Windschiegl. Keinen seiner drei Läufe konnte er in Wertung bringen, das heißt keine Meisterschaftspunkte, hier wird er den Streicher ins Spiel bringen müssen. Dagegen konnte Andreas Fürst alle Vorläufe für sich entscheiden und damit seinen Quattro auf die Pole für das anschließende Finale stellen. Alexander Körzinger fuhr alle Wertungsläufe mit einem zweiten Platz in die Wertung vor Detlef Petersen, Markus Soiné und Daniel Lucht. Im Finale fuhr Fürst unangefochten den Sieg ein, vor Detlef Petersen, Daniel Lucht und Markus Soiné. Der zweite Platz für Petersen und der dritte Rang für Lucht spült den Beiden ordentlich Punkte auf deren Meisterschaftskonto. Stefan Windschiegl muss nun beweisen, dass er ein Kämpferherz hat und beim nächsten DM Lauf in Oschersleben wieder dabei ist und auf Punktejagd gehen wird.

Klasse 4a
Marcel Schmidt, der sich aktuell in Bestform präsentiert, gewinnt das Zeittraining vor Dustin Spliethoff und Felix Buddelmeyer – also drei Heißsporne auf den ersten drei Plätzen. Janek Köhler, Kay Braun und Claus Altendorf folgen auf den Plätzen vier bis sechs. Maik Eckardt verdrängt gerade noch so Mario Straub auf den achten Platz im Pflichttraining und der wiederum auf der letzten Rille fahrend den Lukas Schwall. Lukas Weikl erkämpft sich in dieser Gruppe den Platz zehn vor Finn-Lukas Kaiser, Michael Mengele, Patrick Keever und Niklas Ludlage. Felix Buddelmeyer kam als einziger Fahrer ohne Punktverlust durch die Qualifikationswertung – drei Starts – drei Siege. Aber das hieß noch gar nichts für das anschließende Finale, bei der gut besetzten Klasse 4a. Wie erwähnt, Buddelmeyer kommt mit 2 Punkten ungeschoren durch die Qualifikationswertung, Dustin Spliethoff und Mario Straub belegen die Plätze zwei und drei mit je drei Punkten. Die Ränge vier und fünf gehen an Marcel Schmidt und Kay Braun mit je vier Zählern vor Lukas Weikl mit fünf Punkten auf Platz sechs. An dieser knappen Wertung sieht man einmal deutlich, wie eng es in der DM und der Klasse 4 zur Sache geht. Lukas Schwall, Janek Köhler, Niklas Ludlage, Maik Eckardt, Finn‐Lukas Kaiser, Claus Altendorf, Michael Mengele und Patrick Keever belegen die weiteren Plätze in der Qualiwertung. Durch die hohe Starterzahl musste ein B -Finale gefahren werden, Patrick Keever und Niklas Ludlage hießen die glücklichen Fahrer die in das A – Finale aufsteigen konnten. Den Finalsieg erkämpfte sich Felix Buddelmeyer mit nur 0,3 Sekunden vor einem erneut gut aufgelegten Mario Straub. Buddelmeyer also der Sieger vor Straub, es folgten Dustin Spliethoff und Marcel Schmidt vor Kay Braun. Lukas Schwall hing noch Kay Braun im Genick und so erlebten die Zuschauer an der Strecke ein richtiges Herzschlagfinale. Janek Köhler – Lukas Weikl – Patrick Keever und Niklas Ludlage kamen auf den Plätzen sieben bis zehn in die Wertung.

Klasse 5a
Auch in der Klasse 5a ist in dieser Saison das Fahrerfeld gut – ausgeglichen und vor allem auch leistungsstark besetzt. Das sieht man bereits immer wieder am Ende des Pflichttrainings. Fünf Fahrer fanden sich in Dauban am Ende des Pflichttrainings innerhalb von nur einer Sekunde wieder und das wären die Herren: Toni Hoyer vor Martin Fürst, Randy Paauwe, Martin Wagner und Henrik Bundesmann. Jan Baltzer führte die Verfolgergruppe an noch vor Franz Beck, Nico Spindeldreher und Kevin Westerkamp, der ja auch immer wieder in anderen Serien an den Start geht, muss sich in der DM schon ganz schön strecken. Die weiteren Platzierungen gehen an Micha Dollinger – Mathias Jahn und Jasmin Meile. Die Klasse 5a ist in dieser Saison wirklich mit absoluten Topfahrern besetzt und das spiegelt sich in den Rennen immer wieder. Auch in Dauban geht es knapp zur Sache und nur mit Mühe schafft es Henrik Bundesmann die Qualifikationslaufwertung für sich zu entscheiden. Bundesmann vor Martin Fürst, Toni Hoyer und Micha Dollinger lautet das Ergebnis nach den drei Wertungsläufen. Einen guten fünften Platz bringt Jan Baltzer in die Wertung vor Nico Spindeldreher, Mathias Jahn und Franz Beck. Den neunten Platz belegt Kevin Westerkamp, doch man muss den Hut vor dem Team Westerkamp ziehen, so wie ich hörte, ereilte Westerkamp nach dem 1. Wertungslauf einen Motorschaden, doch das Team gab nicht auf und wechselte das Aggregat noch schnell vor dem zweiten Lauf aus. Leider tauchte zum Start des dritten Laufes erneut ein Problem auf und man musste aufgeben. Die Plätze zehn bis zwölf gingen an Martin Wagner – Jasmin Meile und Randy Paauwe. Im Finale erlebten die Zuschauer dann einen Zweikampf zwischen Fürst und Bundesmann auf Messerschneide mit dem besseren Ende für Martin Fürst. Fürst gewinnt den Lauf in Dauban vor Bundesmann und Toni Hoyer. Jan Baltzer belegt den vierten Rang, Micha Dollinger wird auf Platz fünf abgewunken, Mathias Jahn, Franz Beck, Nico Spindeldreher und Martin Wagner folgen auf den weiteren Plätzen. Kevin Westerkamp wird auf Platz zehn gewertet.

Klasse 5b
Wie in der Einleitung des Berichtes konnten leider einige Topfahrer nicht an den Start gehen und so blieben am Ende nur 5 Starter übrig. Der amtierende Meister Michael Buddelmeyer sichert sich einmal mehr die Bestzeit in der Klasse 5b. Aber so einfach ist es für ihn auch nicht, wenn er den Titel verteidigen möchte, dann darf er sich keinen Fehler erlauben, da auch er unbedingt ein gutes Ergebnis braucht, um in der DM vorne dran zu bleiben. DM fahren heißt ja auch taktieren und die weiten Klassen immer im Auge behalten, das macht den Reiz der Serie aus. Also Buddelmeyer Bestzeit vor Torsten Zimmermann, Uwe Ritscher, Jens Baltzer und Matthias Dobner. Alle gehen davon aus, das Michael Buddelmeyer nun die drei Wertungsläufe zur Qualifikationswertung locker nach Hause fahren wird, das macht er eigentlich auch, doch dann passiert es, einmal zu spät am Start reagiert und die Gegner nutzen eiskalt diese Chance aus. In diesem Fall war es im dritten Vorlauf Matthias Dobner. Buddelmeyer setzt sofort nach, doch auf Grund einer Gelb Phase kann er nicht zum entscheidenden Angriff ansetzen und muss zurück stecken. Die Qualifikationswertung sieht nach den Qualifikationswertung wie folgt aus: Buddelmeyer vor Jens Baltzer, Matthias Dobner, Torsten Zimmermann und Uwe Ritscher. Dieser schafft es leider mit 32 Zählern nicht in die Wertung. Im Finale holt Michael Budelmeyer dann mehr als souverän den Sieg, aber einmal nicht aufpassen –es kann schnell passieren und der Sieg ist dann „Essig“. Dobner kommt mit einen Wimpernschlag Vorsprung vor Torsten Zimmermann ins Ziel, Jens Baltzer muss leider nach nur einer Runde aufgeben.

Bericht: Thomas John
Alle Angaben ohne Gewähr

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